Willkommen im aufregenden und erfüllenden Bereich des Selbstversorgergartens! In diesem Artikel finden Sie wertvolle Tipps und Informationen, die Ihnen helfen, Obst, Gemüse und Kräuter in Ihrem eigenen Garten anzubauen. Es gibt nichts Besseres als frische und gesunde Lebensmittel direkt aus Ihrem eigenen Garten zu ernten.
Der Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern im eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile. Sie können sicher sein, dass Ihre Pflanzen ohne den Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln angebaut werden. Außerdem sparen Sie Geld und reduzieren Ihren ökologischen Fußabdruck, da Sie keine Lebensmittel aus fernen Ländern importieren müssen.
Ein wichtiger erster Schritt bei der Einrichtung eines Selbstversorgergartens ist die Wahl des richtigen Standorts. Achten Sie darauf, dass Ihr Garten ausreichend Sonnenlicht erhält und gut vor starken Winden geschützt ist. Ein sonniger Standort ist besonders wichtig für den Anbau von Obst und Gemüse.
Die Bodenbeschaffenheit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für das Wachstum Ihrer Pflanzen. Eine gute Vorbereitung des Bodens ist unerlässlich. Lockern Sie den Boden auf und entfernen Sie Unkraut und Steine. Eine Bodenanalyse kann Ihnen helfen, den Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens zu bestimmen, um die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen besser zu verstehen.
Um den Boden mit Nährstoffen anzureichern, ist die Kompostierung eine hervorragende Methode. Sie können Ihren eigenen Kompost herstellen, indem Sie organische Abfälle wie Gemüsereste, Kaffeesatz und Laub sammeln. Der Kompost liefert wertvolle Nährstoffe für Ihre Pflanzen und verbessert die Bodenstruktur.
Die Auswahl der richtigen Pflanzen ist ebenfalls entscheidend für den Erfolg Ihres Selbstversorgergartens. Berücksichtigen Sie dabei die klimatischen Bedingungen Ihrer Region. Wählen Sie Sorten aus, die an Ihr Klima angepasst sind und gute Erträge liefern.
Mit diesen grundlegenden Tipps sind Sie gut gerüstet, um Ihren eigenen Selbstversorgergarten anzulegen. Genießen Sie die Freude und die Belohnungen des Anbaus von Obst, Gemüse und Kräutern in Ihrem eigenen Garten. Gutes Gelingen!
Standortwahl
Standortwahl
Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend für den Erfolg des Selbstversorgergartens. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Standortwahl achten sollten.
Ein guter Standort für Ihren Selbstversorgergarten sollte ausreichend Sonnenlicht erhalten, idealerweise mindestens 6 Stunden pro Tag. Pflanzen benötigen Sonnenlicht, um Photosynthese durchzuführen und Energie zu produzieren. Achten Sie daher darauf, dass der Standort nicht von hohen Gebäuden oder Bäumen beschattet wird.
Der Boden sollte gut drainiert sein, um Staunässe zu vermeiden. Staunässe kann zu Wurzelfäule führen und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen. Sie können die Drainage verbessern, indem Sie den Boden mit Sand oder Kies mischen. Eine gute Drainage ist besonders wichtig für Gemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika und Zucchini.
Ein weiterer Faktor, den Sie bei der Standortwahl berücksichtigen sollten, ist der Wind. Starke Winde können empfindliche Pflanzen beschädigen oder austrocknen. Wenn Ihr Garten anfällig für starke Winde ist, können Sie Windschutzmaßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel das Pflanzen von Hecken oder das Aufstellen von Windbrechern.
Denken Sie auch daran, dass Ihr Selbstversorgergarten in der Nähe Ihres Hauses liegen sollte, damit Sie ihn bequem erreichen können. Sie werden regelmäßig Zeit in Ihrem Garten verbringen, um Pflanzen zu pflegen und zu ernten. Ein Garten in der Nähe Ihres Hauses erleichtert Ihnen die Arbeit und sorgt dafür, dass Sie ihn regelmäßig nutzen.
Indem Sie diese Tipps bei der Standortwahl beachten, können Sie die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Selbstversorgergarten schaffen.
Bodenbeschaffenheit
Der Boden ist ein entscheidender Faktor für das gesunde Wachstum von Pflanzen im Selbstversorgergarten. Um optimale Bedingungen zu schaffen, ist es wichtig, den Boden richtig vorzubereiten und zu verbessern. Hier sind einige Tipps, wie Sie dies erreichen können:
- Entfernen Sie zunächst Unkraut und Steine aus dem Boden, um eine saubere Grundlage zu schaffen.
- Lockern Sie den Boden mit einer Hacke oder einer Gartenfräse auf, um eine gute Durchlüftung zu ermöglichen.
- Mischen Sie organischen Dünger oder Kompost in den Boden, um ihn mit Nährstoffen anzureichern.
- Überprüfen Sie den pH-Wert des Bodens und passen Sie ihn gegebenenfalls an. Die meisten Pflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert.
- Vermeiden Sie Staunässe, indem Sie für eine ausreichende Drainage sorgen. Dies kann durch das Anlegen von Entwässerungsgräben oder das Hinzufügen von Sand oder Kies zum Boden erreicht werden.
Ein gesunder und gut vorbereiteter Boden ist die Grundlage für eine erfolgreiche Ernte im Selbstversorgergarten. Nehmen Sie sich daher die Zeit, den Boden optimal vorzubereiten und zu verbessern, um das Wachstum Ihrer Pflanzen zu fördern.
Kompostierung
Kompostierung ist eine effektive Methode, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Durch die Verwendung von organischen Abfällen wie Küchenabfällen, Laub und Grasschnitt kann hochwertiger Kompost hergestellt werden, der den Boden mit wichtigen Nährstoffen versorgt.
Um Ihren eigenen Kompost herzustellen, können Sie einen Komposthaufen oder einen Komposter verwenden. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Mischung aus grünen und braunen Materialien verwenden. Grüne Materialien wie Gemüse- und Obstreste, Kaffeesatz und frischer Grasschnitt liefern Stickstoff, während braune Materialien wie trockene Blätter, Holzschnitzel und Zeitungspapier Kohlenstoff liefern. Eine gute Mischung aus beiden ist wichtig, um den Kompostierungsprozess zu fördern.
Es ist auch wichtig, den Komposthaufen regelmäßig zu wenden, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten und den Abbau der organischen Materialien zu beschleunigen. Achten Sie darauf, dass der Komposthaufen feucht, aber nicht zu nass ist. Bei Bedarf können Sie Wasser hinzufügen, um die richtige Feuchtigkeit zu erreichen.
Sobald der Kompost vollständig abgebaut ist und eine dunkle, krümelige Textur aufweist, ist er bereit zur Verwendung. Sie können den Kompost in Ihrem Garten verteilen, um den Boden zu verbessern und das Wachstum Ihrer Pflanzen zu fördern. Achten Sie darauf, den Kompost nicht direkt auf die Pflanzen zu geben, sondern in den Boden einzuarbeiten.
Die Kompostierung ist eine nachhaltige Methode, um Abfälle zu reduzieren und gleichzeitig den Boden zu verbessern. Indem Sie Ihren eigenen Kompost herstellen und verwenden, können Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig von den Vorteilen eines gesunden Bodens profitieren.
Kompostarten
Es gibt verschiedene Arten von Kompost, die sich für den Selbstversorgergarten eignen. Jede Kompostart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten. Hier sind einige der gängigsten Kompostarten und ihre Eigenschaften:
Kompostart | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Grünkompost | – Reich an Stickstoff und anderen Nährstoffen – Fördert das Wachstum von Pflanzen – Verbessert die Bodenstruktur |
– Kann Gerüche verursachen, wenn nicht richtig kompostiert – Kann Unkrautsamen enthalten |
Braunkompost | – Reich an Kohlenstoff – Verbessert die Bodenstruktur – Hilft bei der Feuchtigkeitsspeicherung |
– Braucht länger, um zu verrotten – Kann weniger Nährstoffe enthalten als Grünkompost |
Wurmkompost | – Reich an Nährstoffen – Steigert die Bodenfruchtbarkeit – Hilft bei der Schädlingsbekämpfung |
– Benötigt spezielle Bedingungen und Wurmkomposter – Kann Gerüche verursachen, wenn nicht richtig gepflegt |
Bei der Auswahl der Kompostart für Ihren Selbstversorgergarten sollten Sie die Verfügbarkeit der Ausgangsmaterialien, den Platzbedarf und die gewünschten Ergebnisse berücksichtigen. Ein ausgewogener Mix aus Grün- und Braunkompost kann eine gute Option sein, um sowohl Stickstoff als auch Kohlenstoff im Boden bereitzustellen. Wurmkompost ist ideal für kleinere Gärten oder Balkone, da er weniger Platz benötigt und leicht zu handhaben ist. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kompostarten, um herauszufinden, welche am besten für Ihre Pflanzen und Ihren Garten geeignet ist.
Kompostanwendung
Die richtige Anwendung von Kompost ist entscheidend für eine gesunde Pflanzenentwicklung. Kompost ist ein wertvoller organischer Dünger, der den Boden mit Nährstoffen versorgt und die Bodenstruktur verbessert. Hier finden Sie einige Tipps und Anleitungen zur richtigen Kompostanwendung, um das Beste aus Ihrem Selbstversorgergarten herauszuholen.
Zunächst einmal ist es wichtig, den Kompost gleichmäßig auf den Boden aufzubringen. Verteilen Sie ihn am besten in einer dünnen Schicht und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein. Dadurch werden die Nährstoffe gleichmäßig verteilt und von den Pflanzen besser aufgenommen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Kompostanwendung ist die richtige Menge. Verwenden Sie nicht zu viel Kompost, da dies zu einer Überdüngung führen kann. Eine Faustregel besagt, dass etwa eine Handvoll Kompost pro Quadratmeter ausreicht. Wenn Sie unsicher sind, können Sie auch eine Bodenanalyse durchführen lassen, um den Nährstoffgehalt des Bodens zu bestimmen und die Menge des Komposts entsprechend anzupassen.
Zusätzlich zur Bodenanwendung kann Kompost auch als Mulch verwendet werden. Verteilen Sie eine Schicht Kompost um Ihre Pflanzen herum, um den Boden feucht zu halten, Unkrautwachstum zu reduzieren und die Bodentemperatur zu regulieren. Der Kompost wirkt wie eine natürliche Barriere und schützt die Pflanzen vor extremen Witterungsbedingungen.
Um eine optimale Kompostanwendung zu gewährleisten, ist es ratsam, den Kompost regelmäßig zu wenden. Dadurch wird eine gleichmäßige Zersetzung des organischen Materials gefördert und die Bildung von unerwünschten Gerüchen oder Schädlingen vermieden. Verwenden Sie hierfür am besten eine Gabel oder eine Schaufel, um den Kompost zu durchlüften.
Mit diesen Tipps und Anleitungen zur richtigen Kompostanwendung können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt werden und gesund wachsen. Nutzen Sie die natürliche Kraft des Komposts, um Ihren Selbstversorgergarten zum Blühen zu bringen!
Bodenanalyse
Eine Bodenanalyse ist ein wichtiger Schritt, um den Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens in Ihrem Selbstversorgergarten zu bestimmen. Sie gibt Ihnen Aufschluss darüber, welche Nährstoffe Ihrem Boden fehlen und ob der pH-Wert optimal für das Wachstum Ihrer Pflanzen ist.
Um eine Bodenanalyse durchzuführen, können Sie Bodenproben aus verschiedenen Bereichen Ihres Gartens entnehmen. Verwenden Sie dazu eine saubere Schaufel oder einen Spaten und nehmen Sie Proben in einer Tiefe von etwa 15-20 cm. Mischen Sie die Proben gründlich und entfernen Sie Steine, Wurzeln oder andere Verunreinigungen.
Anschließend können Sie die Bodenproben zu einem Bodenlabor schicken oder in Ihrem örtlichen Gartencenter nachfragen, ob sie eine Bodenanalyse anbieten. Die Ergebnisse der Bodenanalyse werden Ihnen dann mitgeteilt und Sie erhalten Informationen über den Nährstoffgehalt und den pH-Wert Ihres Bodens.
Die Interpretation der Ergebnisse ist entscheidend, um den Boden optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen anzupassen. Wenn beispielsweise der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig ist, können Sie den Boden mit Kalk oder Schwefel anpassen, um ihn in den idealen Bereich zu bringen. Bei einem Mangel an bestimmten Nährstoffen können Sie organische Düngemittel oder Kompost verwenden, um den Boden zu verbessern.
Eine regelmäßige Bodenanalyse ist empfehlenswert, um sicherzustellen, dass Ihr Boden ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist und die optimalen Bedingungen für das Wachstum Ihrer Pflanzen bietet. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihr Selbstversorgergarten gesund und ertragreich ist.
Pflanzenauswahl
Die Auswahl der richtigen Pflanzen ist entscheidend für den Erfolg des Selbstversorgergartens. Es ist wichtig, Obst-, Gemüse- und Kräutersorten auszuwählen, die gut zu Ihrem Standort und den klimatischen Bedingungen passen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Auswahl helfen:
- Informieren Sie sich über die klimatischen Bedingungen in Ihrer Region. Welche Pflanzen gedeihen gut in Ihrem Klima und Ihrem Bodentyp?
- Berücksichtigen Sie den verfügbaren Platz in Ihrem Garten. Welche Pflanzen passen gut zusammen und können nebeneinander angebaut werden?
- Denken Sie an Ihre persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse. Welche Obst-, Gemüse- und Kräutersorten essen Sie gerne und möchten Sie selbst anbauen?
- Überlegen Sie, wie viel Zeit und Aufwand Sie bereit sind, in die Pflege der Pflanzen zu investieren. Einige Pflanzen erfordern mehr Aufmerksamkeit und Pflege als andere.
Es kann auch hilfreich sein, sich mit anderen Selbstversorgern in Ihrer Region auszutauschen und sich über ihre Erfahrungen und Empfehlungen zur Pflanzenauswahl zu informieren. Eine gute Auswahl an Pflanzen kann Ihnen eine reiche Ernte und viel Freude in Ihrem Selbstversorgergarten garantieren.
Regionale Anpassung
Regionale Anpassung ist ein wichtiger Aspekt beim Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern im eigenen Garten. Nicht alle Pflanzen gedeihen in jeder Region gleich gut, da Klima, Bodenbeschaffenheit und andere Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Um eine erfolgreiche Ernte zu erzielen, ist es daher wichtig, die richtigen Pflanzen für Ihren Standort auszuwählen und diese optimal anzupassen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um herauszufinden, welche Pflanzen sich für Ihren Standort eignen. Eine Methode ist die Beobachtung der natürlichen Vegetation in Ihrer Region. Welche Pflanzen wachsen dort wild und gedeihen gut? Diese Pflanzen haben sich bereits an die spezifischen Bedingungen angepasst und sind daher gute Kandidaten für Ihren Selbstversorgergarten.
Ein weiterer Ansatz ist die Konsultation von regionalen Gärtnereien oder Landwirtschaftsämtern. Diese Experten haben oft umfangreiches Wissen über die besten Pflanzen für bestimmte Regionen und können Ihnen wertvolle Ratschläge geben.
Um Pflanzen optimal an Ihren Standort anzupassen, sollten Sie auch die Bedürfnisse der Pflanzen berücksichtigen. Stellen Sie sicher, dass sie genügend Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe erhalten. Wenn Ihr Boden zum Beispiel sauer ist, können Sie ihn mit Kalk auf den richtigen pH-Wert bringen. Wenn Ihr Standort besonders windig ist, können Sie Windschutzmaßnahmen ergreifen, um die Pflanzen zu schützen.
Die regionale Anpassung ist entscheidend, um eine erfolgreiche Ernte im Selbstversorgergarten zu erzielen. Indem Sie die richtigen Pflanzen für Ihren Standort auswählen und diese optimal anpassen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen gesund wachsen und Ihnen eine reiche Ernte bescheren.
Saatgut und Setzlinge
Die Qualität von Saatgut und Setzlingen ist entscheidend für gesundes Pflanzenwachstum. Wenn Sie Ihren eigenen Selbstversorgergarten anlegen möchten, sollten Sie daher auf hochwertiges Saatgut und gesunde Setzlinge achten. Hier sind einige Tipps zur Auswahl und Aufbewahrung von Saatgut und Setzlingen, die Ihnen dabei helfen, optimale Ergebnisse zu erzielen.
- Wählen Sie zertifiziertes Saatgut: Achten Sie beim Kauf von Saatgut auf zertifizierte Sorten. Diese wurden auf ihre Qualität und Keimfähigkeit geprüft und garantieren eine gute Ausgangsbasis für gesundes Pflanzenwachstum.
- Bevorzugen Sie samenfestes Saatgut: Samenfeste Sorten sind im Gegensatz zu Hybridsorten genetisch stabil und können aus den geernteten Samen erneut angebaut werden. Dadurch können Sie Ihr eigenes Saatgut gewinnen und langfristig unabhängig sein.
- Setzlinge richtig auswählen: Beim Kauf von Setzlingen sollten Sie auf gesunde Pflanzen achten. Überprüfen Sie die Blätter, Wurzeln und den allgemeinen Zustand der Pflanze. Vermeiden Sie Setzlinge mit gelben Blättern, welken oder beschädigten Wurzeln.
Um die Qualität von Saatgut und Setzlingen zu erhalten, ist eine richtige Aufbewahrung wichtig:
- Bewahren Sie Saatgut kühl und trocken auf: Lagern Sie Saatgut in einem luftdichten Behälter an einem kühlen und trockenen Ort, um die Keimfähigkeit zu erhalten.
- Pflanzen Sie Setzlinge zeitnah ein: Setzlinge sollten nach dem Kauf oder der Aussaat zeitnah in den Boden gepflanzt werden, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
- Überwachen Sie die Bewässerung: Achten Sie darauf, dass Sie Saatgut und Setzlinge ausreichend bewässern, aber vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Fäulnis führen kann.
Indem Sie auf die Qualität von Saatgut und Setzlingen achten und diese richtig auswählen und aufbewahren, legen Sie die Grundlage für ein erfolgreiches Pflanzenwachstum in Ihrem Selbstversorgergarten.
Pflege und Ernte
Im Selbstversorgergarten ist eine gute Pflege und rechtzeitige Ernte entscheidend, um eine reiche Ernte zu erzielen. Durch die richtige Pflege können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen gesund wachsen und optimale Bedingungen haben. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Pflanzen richtig pflegen:
- Gießen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Achten Sie darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt, aber nicht zu nass ist.
- Entfernen Sie Unkraut regelmäßig, um Ihren Pflanzen ausreichend Platz und Nährstoffe zu bieten.
- Düngen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um ihnen die benötigten Nährstoffe zu geben. Verwenden Sie organischen Dünger oder Kompost, um den Boden zu verbessern.
- Unterstützen Sie kletternde Pflanzen wie Tomaten oder Bohnen mit Rankhilfen, um sie vor dem Umknicken zu schützen.
- Achten Sie auf Schädlinge und Krankheiten. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile und verwenden Sie bei Bedarf biologische Schädlingsbekämpfungsmittel.
Die rechtzeitige Ernte ist ebenfalls wichtig, um die Qualität und den Geschmack Ihrer Erzeugnisse zu gewährleisten. Hier sind einige Hinweise, wann Sie Ihre Pflanzen ernten sollten:
- Beobachten Sie die Reifezeiten der einzelnen Pflanzen. Jede Pflanze hat ihre eigene optimale Erntezeit, die von der Sorte und den Wachstumsbedingungen abhängt.
- Achten Sie auf äußere Anzeichen der Reife, wie z.B. die Farbe der Früchte oder das Aussehen der Blätter.
- Probieren Sie eine kleine Menge der Früchte oder des Gemüses, um sicherzustellen, dass sie den gewünschten Geschmack erreicht haben.
- Ernten Sie regelmäßig, um Platz für neue Pflanzen zu schaffen und eine Überreifung zu vermeiden.
Indem Sie Ihre Pflanzen richtig pflegen und zur richtigen Zeit ernten, können Sie eine reiche Ernte in Ihrem Selbstversorgergarten erzielen und sich über frisches Obst, Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau freuen.
Häufig gestellte Fragen
- Welche Pflanzen eignen sich am besten für einen Selbstversorgergarten?
Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, die sich gut für den Anbau im eigenen Garten eignen. Bei Obstbäumen sind Apfel-, Birnen- und Kirschbäume beliebt. Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Salat und Karotten sind ebenfalls häufige Wahl. Kräuter wie Basilikum, Petersilie und Minze sind ebenfalls sehr beliebt.
- Wie kann ich meinen Boden im Selbstversorgergarten verbessern?
Die Verbesserung des Bodens ist entscheidend für gesundes Pflanzenwachstum. Eine gute Methode ist die Kompostierung. Sie können Ihren eigenen Kompost herstellen, indem Sie organische Abfälle wie Gemüsereste, Laub und Grasschnitt sammeln und zu einem Haufen zusammenfügen. Der Kompost liefert wichtige Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur.
- Wie oft sollte ich meine Pflanzen im Selbstversorgergarten gießen?
Die Bewässerung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Pflanzenart, dem Wetter und der Bodenfeuchtigkeit. Als Faustregel sollten Sie jedoch darauf achten, dass der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt ist. Überprüfen Sie regelmäßig die Feuchtigkeit des Bodens, indem Sie Ihren Finger etwa zwei Zentimeter tief in den Boden stecken.
- Wie kann ich Schädlinge und Unkräuter in meinem Selbstversorgergarten bekämpfen?
Es gibt verschiedene Methoden, um Schädlinge und Unkräuter zu bekämpfen, ohne chemische Pestizide zu verwenden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von natürlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Neemöl oder Pflanzenextrakten. Sie können auch Mulch verwenden, um das Wachstum von Unkräutern zu unterdrücken. Handarbeit, wie regelmäßiges Jäten, ist ebenfalls wichtig, um Unkraut unter Kontrolle zu halten.
- Wann ist die beste Zeit, um mein Obst und Gemüse zu ernten?
Die Erntezeit variiert je nach Pflanzenart. Im Allgemeinen sollten Sie Ihr Obst und Gemüse ernten, wenn es reif ist. Dies können Sie anhand der Farbe, Größe und Konsistenz der Früchte oder des Gemüses feststellen. Es ist ratsam, regelmäßig Ihre Pflanzen zu überprüfen und die reifen Produkte zu ernten, um eine Überreifung oder Verderb zu vermeiden.